Bienenvölker summen am Mühlbach

2. Juni 2021

 

Technische Betriebe (TBO) haben Stöcke aufgestellt/Wissen an Auszubildende vermitteln/Imker unter Mitarbeitern

 

Wer am Mühlbach entlang des Betriebsgeländes der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) läuft, kann emsiges Treiben beobachten und sehen: Hinter dem Gewächshaus stehen seit diesem Frühjahr zwei Bienenvölker. Sie sollen den Auszubildenden zeigen, wie Honig entsteht und Wissen rund um diesen Bereich vermitteln.

 

Betriebsleiter Alex Müller war es, der die Idee hatte, neben Tiergehege und Jagd auch noch Bienenvölker in die Obhut des Unternehmens zu nehmen. Mit Heiko Schappacher und Tobias Basler waren unter den Mitarbeitern zwei gefunden, die die Imkerei zu ihrem Hobby gemacht haben.

Schappacher hat bereits zwei Völker am Mühlbach aufgestellt, Basler wird seine Völker im kommenden Jahr dazustellen.

„Wir wollen zeigen, wie ein Bienenvolk funktioniert“, sind sich die beiden Hobby-Imker ihrer Mission bewusst. Ihrer Tätigkeit in der Abteilung Werkstätten und der Abteilung Baumschau gehen die beiden weiterhin nach.

 

Raphael Lehmann, Geschäftsbereichsleiter Technische Dienste, ist erfreut über die Bienen: „Es ist sehr interessant, zu sehen, was alles dranhängt, bis ein Glas Honig fertig ist.“

 

Den Auszubildenden aus allen Bereichen soll nun das Wissen vermittelt werden, was man braucht, um zu verstehen, wie wichtig die Insekten für unser aller Leben sind. Sie bekommen Einblicke in die Pflege der Bienenstöcke und dürfen auch zusehen, wie der Honig gewonnen wird. „Eine tolle Idee, die auch unser aller Allgemeinwissen erweitern wird“, sieht Betriebsleiter Alex Müller ein großes Plus am tierischen Zuwachs.

 

Ganz wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, dass man vor den Bienen keine Angst haben muss. Denn: „Sie stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen.  Wenn man ruhig an den Bienenstock herangeht, passiert auch nichts.“

 

In den beiden Bienenstöcken summen derzeit zwei Völker mit jeweils rund 40 000 Bienen – eine beachtliche Zahl. Jedes Bienenvolk produziert etwa 50 Kilogramm Honig pro Jahr. Entlang des Mühlbachs gibt es derzeit genügend Nahrung und alle Verantwortlichen sind sich einig, dass der Honig sicher gut schmecken wird.