Sachstand beim Klimaschutzkonzept

5. Dezember 2020

 

Nach nunmehr acht Jahren steht eine Fortentwicklung an

 

Alle Mitglieder des Umweltausschusses haben der so genannten „unterstützenden Erklärung“ der Stadt Offenburg zum „Klimaschutzpakt Baden-Württemberg“ zugestimmt. Offenburg macht damit deutlich, dass es beim Klimaschutz aktiv ist und diese Aktivitäten weiterentwickeln möchte. Die Erklärung gegenüber dem Landes-Umweltministerium ist nicht ganz uneigennützig, gewährt sie doch Zugang zu besseren Förderbedingungen.

 

Große Nachfrage

 

Ebenfalls einstimmig und positiv nahmen die Ausschussmitglieder die bisherigen Aktivitäten der Stadt in Sachen Klimaschutz zur Kenntnis, präsentiert als Sachstandsbericht von Klimamanagerin Bernadette Kurte. Über allem steht das strategische Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 um 60 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.

Da Offenburg den Klimawandel nicht im Alleingang stoppen kann, enthält das Klimaschutzkonzept auch Anpassungen an zu erwartende höhere Temperaturen. Dazu gehört beispielsweise baulicher Sonnen- und Hitzeschutz an Schulen und Kitas. Zu den bisherigen Highlights zählte Bernadette Kurte das Förderprogramm „klimafit 2.0“. Hier habe es eine große Nachfrage nach energetischer Gebäudesanierung und der Errichtung von Photovoltaikanlagen gegeben. Eine Erfolgsgeschichte sei auch der Ausbau des Fernwärmenetzes. Er schreite zügiger voran als erwartet.

 

Runderneuerung

 

Beim Thema Mobilität verwies Kurte auf die enge Kooperation mit den Nachbarstädten Lahr und Kehl sowie auf die neuen Mobilitätsstationen und die Attraktivitätssteigerungen beim Rad- und Busverkehr.

Das aktuelle Klimaschutzkonzept ist jetzt acht Jahre alt und soll eine Runderneuerung erfahren. Im Frühjahr 2021 soll dazu die Bevölkerung einbezogen werden. Bernadette Kurte hofft auf eine breite Beteiligung.

 

 

Den ausführlichen Sachstandsbericht zum Klimaschutzkonzept können Sie »hier herunterladen.