Zuschuss für Entsiegelung
Stadt unterstützt Artenvielfalt im Garten
Die Stadt Offenburg unterstützt engagierte Bürgerinnen und Bürger bei der Förderung der Artenvielfalt in ihrem Garten und bezuschusst die Entsiegelung von befestigten Flächen. Versiegelte Flächen wie befestigte Höfe, Schottergärten und nicht-begrünte Flachdächer haben erwiesene negative Auswirkungen auf das Kleinklima. Hinzu kommt die triste visuelle Wahrnehmung der Schottergärten. Durch fehlende Bäume und Begrünung heizen sich diese Räume auf, geben die Wärme an die Umgebung ab und können im Gegensatz zu Grünflächen keine Abkühlung leisten. Des Weiteren kann Regenwasser bei der Ausbildung von Schottergärten nur schlecht dem natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. Das Austrocknen des Erdreiches wird somit begünstigt und die öffentlichen Kanalisationen müssen zusätzlich mehr Regenwasser aufnehmen. Hinzu kommen die negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt von Fauna und Flora. Fehlender Lebensraum führt zur Artenverarmung bei Tieren und Pflanzen. Die Stadt bezuschusst die Entsiegelung von befestigten Flächen wie Innenhöfe, die Umwandlung von grauen Schotterflächen in bunte biodiverse Vorgärten, sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden. Bei der Verwendung von heimischen Pflanzen wird die Nahrungsquelle für Tiere unserer Region gesichert. Bereits kleine Wiesenflächen oder Staudenpflanzungen können Paradiese für die Insektenwelt schaffen und den Erhalt der biologischen Vielfalt unterstützen. Ganz nebenbei wird die Wohn- und Lebensqualität verbessert, das Stadtklima und somit auch unsere Gesundheit.
Faltblatt liegt aus
Das Faltblatt zur Förderung liegt in den Rathäusern, Ortsverwaltungen und Stadtteil- und Familienzentren aus. Die Fördervoraussetzungen und der Antrag können von der städtischen Internetseite Offenburg.de/bio.og heruntergeladen werden. Zur Erleichterung der richtigen Pflanzenauswahl hat die Stadtverwaltung Listen mit heimischen, trockenheitsverträglichen und pflegeleichten Gehölzen und Stauden zusammengestellt, die ebenfalls von der Homepage heruntergeladen werden können. Reinschauen lohnt sich.
Offene Fragen zum Förderprogramm beantwortet die städtische Projektleiterin Stefanie Birk auch telefonisch unter 0781-82-2514.