19. September 2024
Städtischer Fotowettbewerb 2024 von bio.og: "Die Natur als Vorbild": Gewinner*innen stehen fest
Die Gewinner*innen des Fotowettbewerbs "Die Natur als Vorbild" der Stadt Offenburg stehen fest. Mehr als 30 Einsendungen haben Projektleiterin Stefanie Birk erreicht. Die Freude bei der städtischen Landschaftsarchitektin ist groß: Die rege Teilnahme habe gezeigt, dass nachhaltiges Gärtnern in Offenburg groß geschrieben werde. "Mit den zahlreichen Preisen wollen wir diejenigen wertschätzen, die in ihrem Garten aktiv einen Lebensraum für heimische Pflanzen und Tieren bieten.
"Bewohner*innen der Kernstadt und der Ortsteile (auch städtische Mitarbeitende) wurden aufgefordert, Fotos von ihren Gärten und Balkonen bis 8. September 2024 einzusenden. Bei der Wertung stand der Mehrwert für die Natur im Vordergrund: Je vielfältiger ein Garten gestaltet ist, desto mehr Pflanzen und Tiere können sich ansiedeln. Zentrale Frage: Wieviel Lebensraum kann ein Garten für die Natur bieten und zugleich den gärtnernden Menschen als Erholungsraum dienen?
Die beste Antwort und damit Platz eins und einen Gutschein über 100 Euro der Hopp Garten GmbH lieferten Angelika Bruneau-Maldener und Martin Maldener. Ihr Garten gewann, weil er unterschiedliche Lebensbereiche für verschiedene Tiere aufweist. Hier findet man einen Teich für Amphibien und Libellen, Trockenmauern für viele Insektenarten und Reptilien wie Eidechsen. Die Kompostbereiche bieten unzähligen humusbildenden Kleinstlebewesen Nahrung. Es gibt Hochbeete für Gemüse und Kräuter ebenso wie viele heimische Wildstauden. Auch die Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz und Natursteinen fiel auf.
Der zweite Preis (75 Euro-Gutschein, Obstwelt Kiefer) geht an Gianna Bös: Der Handtuchgarten im Hinterhof zeigt viele entsiegelte Flächen. Auf der Wiese wachsen typische heimische Pflanzen wie Wilde Möhre und Flockenblumen. Wilde Ecken mit Totholzhaufen bieten Lebensraum für die Blauschwarze Holzbiene. Nachtkerze und Wasserdost sind besonders bei Schmetterlingen beliebt.
Volker Göhr erhält den dritten Preis (50 Euro-Gutschein, Fosa e.V.): Der rückwärtige Hausgarten weist einen alten Baumbestand auf. Es gibt einen großen Stauden- und Nutzgarten mit einem wunderbaren Kirschbaum. Die versiegelten Bereiche sind gering, viele Ecken naturbelassen.
Plätze 4 bis 10 (25-Euro-Gutscheine Einmachglas e.G. und Weltladen Regentropfen): Andrea und Wolfgang Huber, Andrea Günther, Anna Buss, Wolfgang Dufner, Miriam Schreiber, Wolfgang Reinbold und Tina Greschel.
Die Preise in Form von Gutscheinen werden den Gewinner*innen zugesendet. Die Fotos der Siegergärten können auf der städtischen Seite www.offenburg.de/bio.og eingesehen werden. Stefanie Birk dankt den Teilnehmer*innen und gratuliert den Gewinner*innen. Nach dem Erfolg 2024 soll der Wettbewerb alle drei bis vier Jahre stattfinden.
Bild Quelle: Maldener
Bildunterschrift: Naturnahe Idylle: ein Teich für Amphibien und Libellen im Garten des Siegerpaars.