Stromsparen, Sanieren, Saisonware
12. Mai 2021
Eva Meßner aus Aalen absolviert in der Abteilung Stadtentwicklung/Klimaschutz ihren Bundesfreiwilligendienst
„Ich bin mit Freude nach Offenburg gekommen“, sagt Eva Meßner (18) aus Aalen, die derzeit in der Abteilung Stadtentwicklung/Klimaschutz ihren Bundesfreiwilligendienst absolviert. Nach dem Abitur habe sie nicht gleich in den Beruf oder ins Studium gehen wollen, und so war klar, dass ein freiwilliges Jahr eine gute Übergangslösung sein würde.
Seit Anfang September ist die 18-Jährige in Offenburg, sie habe die Ausschreibung interessant gefunden und fühle sich hier sehr wohl. Eva Meßner unterstützt Offenburgs Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, zu ihren Aufgaben gehört die Erstellung eines Newsletters, das Pflegen der Webseite sowie die Vorbereitung von Events, wie zum Beispiel des Mobilitätstages der Stadt. Derzeit werden indes weniger Veranstaltungen geplant, sodass die Hauptarbeit im Büro oder auch im Homeoffice stattfindet.
Leider habe sie bedingt durch die Corona-Beschränkungen nur wenige Kontakte in Offenburg knüpfen können. Jedoch habe sie in ihrer Wohngemeinschaft in Niederschopfheim Ansprechpartner*innen, mit denen sie sich gut austauschen könne.
Im Sommer fährt sie die zwölf Kilometer mit dem Rad, im Winter mit dem Bus. Was es an sozialem Miteinander in Offenburg und in Niederschopfheim normalerweise gibt, kennt Eva Meßner aus Erzählungen. Anfangs habe sie noch im TV Niederschopfheim Volleyball gespielt, insofern habe sie auch persönliche Kontakte knüpfen können.
Was genau sind nun die Aufgaben im Bereich Stadtentwicklung/Klimaschutz? An erster Stelle steht die Umsetzung und Weiterentwicklung der im Klimaschutz festgehaltenen Maßnahmen: Stromsparen im Haushalt, Sanierung von Wohngebäuden, Wärmeerzeugung und erneuerbare Energien sowie nachhaltige Mobilität. Dazu kommt die energetische Optimierung stadteigener Gebäude sowie die Verankerung des Klimaschutzes in den verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung, die Zusammenarbeit mit Schulen und die Information der Bürgerinnen und Bürger. „Wichtig ist es auch, regional und saisonal einzukaufen“, fügt Meßner hinzu.
Wenn das freiwillige Jahr am 31. August abgeleistet ist, möchte Eva Meßner weiter auf diesem Gebiet tätig sein. Schon in der Schule habe sie sich für den Umwelt-und Klimaschutz interessiert: „Ich habe gemerkt, das macht mir viel Spaß.“ Es sei einfach wichtig, auf die Umwelt zu achten, und sie könne sich gut ein Studium in diesem Bereich vorstellen. „Richtung Bauingenieurwesen, das sagt mir am ehesten zu.“ Ein freiwilliges soziales Jahr, ein Jahr im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes könne sie nur empfehlen, und gerade in Offenburg habe ihr viel sehr gut gefallen.
Weitere Informationen unter www.offenburg-klimaschutz.de.