Olaf Schulze, Offenburg

veröffentlicht am 02.10.2015

 

„Ich bin Klimaschützer, weil ich durch mein Verhalten im Alltag versuche, mein Leben umweltfreundlich auszurichten.“

 

Er wohnt in Offenburg und arbeitet in Ortenberg. Seinen täglichen Arbeitsweg legt der 39-Jährige bei jeder Witterung mit dem Rad zurück. „Ich habe kein Auto und brauche auch keines“, ist Schulze überzeugt. Mit wetterfester Kleidung sei er auch bei Kälte und Nässe bestens ausgerüstet. Für längere Strecken nehme er den Zug oder den Bus. „Neben dem ökologischen Aspekt tut man darüber hinaus auch seiner Gesundheit noch etwas Gutes“, freut sich der passionierte Radler.

 

Seine klimafreundliche Einstellung setzt sich beim Einkaufen fort. „Ich versuche, soweit es geht, auf regionale Produkte zurückzugreifen“, erklärt Schulze. In Discountern ist er so gut wie nie als Kunde anzutreffen. Stofftaschen in der Satteltasche sind ebenfalls ständige Begleiter des 39-Jährigen. „In vielen Geschäften sind Plastiktüten gar nicht mehr erhältlich und wenn nur gegen Bezahlung“, freut sich Schulze. Seiner Meinung nach seien die Plastiktüten allerdings noch zu billig, um die Kunden davon wegzubringen. Es funktioniere eben leider nur über den Geldbeutel und daher sollte man mindestens einen Euro hinlegen müssen, ist er sich sicher. Auch würde er gerne für ein Kleidungsstück mehr Geld ausgeben. „Aber kommt das bei den Arbeiterinnen und Arbeitern in den Dritte-Welt-Ländern an oder erhöht sich dadurch nur die Gewinnspanne des Unternehmens?“, hinterfragt er kritisch das Geschäftsgebaren der Modefirmen.

 

Wichtig sei, so Schulze, dass man sich über seriöse Medien informiert, gleich ob Fernsehen, Magazine oder Internet, um sich eine eigene Meinung zu bilden und danach sein Kaufverhalten auszurichten. Energie sparen zu Hause ist für den Klimafreund eine absolute Selbstverständlichkeit.

 

„Natürlich mache ich das Licht aus, wenn ich ein Zimmer verlasse oder nehme die Stand-By-Geräte nach Gebrauch vom Netz“, darauf legten bereits seine Eltern größten Wert.

 

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