Michael Bouren, Offenburg
veröffentlicht am 11.01.2014
„Ich bin Klimaschützer, weil ich versuche, innerhalb und außerhalb meines Hauses Kohlendioxid zu sparen.“
Er ist ein leuchtendes Beispiel für alle, die noch mehr Energie einsparen wollen: Michael Bouren aus Hildboltsweier heizt mit einem Gasbrenner in Verbindung mit einer thermischen Solaranlage, der Schwedenofen in der Küche kommt vor allem in der Übergangszeit im Herbst und Frühjahr zum Einsatz und verbreitet eine behagliche Wärme in mehreren Räumen im Haus. Das Holz dazu nimmt er aus dem eigenen Garten beziehungsweise aus dem Stadtteil. Ein langer Anlieferungsweg kommt für ihn nicht in Frage: „Zu hoher CO2-Verbrauch!“ Die Nutzung von Ökogas und Ökostrom ist für den 54-Jährigen eine Selbstverständlichkeit.
Beim Kochen und Backen, aber auch beim Bügeln arbeitet er viel mit Restwärme. Im Kühlschrank und in der Tiefkühltruhe sortiert Bouren die Inhalte so vor, dass ein gezielter Handgriff jedes längere Öffnen der Türen unnötig macht. Alle Haushaltsgeräte mit Batterien werden stets mit NiMH-Akkus (Nickel-Metallhydrid-Akkumulator) bestückt, so kann der Batterieabfall stark reduziert werden.
Ein weiteres Tabu: „Handy über Nacht aufladen“. Denn da das Laden nicht gestoppt werden kann, läuft der Strom ununterbrochen und unnötig weiter.
Auch in puncto Lebensmittel setzt der gelernte Industriekaufmann ganz bewusst auf einen klimaschutzfreundlichen Umgang. Kaum Fleisch und Tiefkühlkost, Obst und Gemüse weitestgehend aus dem eigenen Garten und keine Produkte aus belastendem Verpackungsmaterial. Glas- statt Plastikflaschen, Rucksack und Papier- statt Plastiktüten. Eingekauft wird zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus. Fernstrecken legt Bouren mit dem Zug zurück, das Flugzeug ist für ihn tabu.
Weitere nützliche Tipps zum Energiesparen und Klimaschützen sind auf den beiden Internetseiten Klimaschutz Offenburg und Klima sucht Schutz zu finden.