Stefanie Birk, Stadt Offenburg

veröffentlicht am 25.01.2020

 

„Ich bin Klimaschützerin, weil ich nachhaltig einkaufe und mich jeden Tag aufs Neue frage, was ich und meine Familie brauchen, um so wenig Müll wie möglich der Nachwelt zu hinterlassen.“

 

Als Landschaftsarchitektin ist Stefanie Birk – bei der Stadt zuständig für die Weiterentwicklung der Biodiversität – auch in ihrem eigenen Garten darauf bedacht, dass die biologische Vielfalt erhalten bleibt. „Mein Ziel ist es, den Artenreichtum von Tieren und Pflanzen voranzubringen. Dazu pflanze ich insektenfreundliche Stauden an“, freut sich Birk über „viel Leben“ in ihrem Garten. Auch im Herbst wird im Garten von Familie Birk nichts zurückgeschnitten. „Tiere brauchen die Pflanzen, um zu überwintern“, erklärt die Landschaftsarchitektin.

 

Auch eine kleine Auswahl an Gemüse und Obst findet sich in dem 1000 Quadratmeter großen Garten. „Unbehandelt und frisch vom Beet oder Baum auf den Tisch ist immer noch am besten“, freut sie sich über die eigene Ernte von Tomaten, Gurken und jede Menge Obst wie Johannis- und Himbeeren, Süß- und Sauerkirschen, Äpfel und Birnen sowie Mirabellen. Und einen Komposthaufen gibt es natürlich auch im Garten, der als wertvoller Dünger wieder auf die Beete ausgebracht wird. Der Rest wird im Dorfladen um die Ecke eingekauft, das Fleisch beim Biobauern, ebenfalls in ihrem Wohnort Kappelrodeck. Ihr warmes Wasser beziehen die Birks übrigens vom eigenen Solardach. Und in den Urlaub fahren das Ehepaar und die beiden Kinder im Alter von zehn und 13 Jahren mit dem Zug, und dann geht´s meistens mit dem Fahrrad weiter, vorzugsweise nach Frankreich.

 

Wer Interesse hat, sich als Klimaschützer/ in vorstellen zu lassen, kann sich bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, Telefon 07 81/82-24 44, melden.

 

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