Alexander Dörle, Offenburg

veröffentlicht am 29.04.2021

 

„Ich bin Klimaschützer, weil wir umdenken und handeln müssen; denn nur durch Umstieg auf nachhaltige Mobilität können wir die Verkehrswende schaffen und dem Klimawandel Paroli bieten und daran kann und sollte sich jeder beteiligen.“

 

Seit fünf Jahren ist Alexander Dörle, der im Fachbereich Tiefbau und Verkehr bei der Bußgeldstelle tätig ist, fast ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs, eingeschlossen auch die Fahrt zum Arbeitsplatz. Die Idee, ein Bullitt zu kaufen, entstand vor zwei Jahren und seit März dieses Jahres ist Dörle jetzt stolzer Eigentümer eines Transportrades. „Immer öfter hatte ich das Problem, etwas auf dem Nachhauseweg nicht mitnehmen zu können, weil der Gepäckträger zu klein war oder das zulässige Gesamtgewicht überschritten wurde“, erklärt der 52-Jährige. Leider finde man im Ortenaukreis nicht allzu viele Anbieter von Lastenrädern, hofft er auf ein bald größeres Angebot. Gefunden habe er sein Bullitt in Freiburg. Die einfachsten Lastenräder ohne Motor liegen preislich bei zirka 1700 Euro. Dörle: „Solche oder ähnliche Modelle können sich Interessierte auch an unseren Mobilitätsstationen ausleihen.“ Für sogenannte Premiummodelle könne man gut und gerne über 8000 Euro ausgeben, weiß Dörle, der das Lastenrad für eines der Transportmittel der Zukunft hält. Die Vorteile liegen für ihn auf der Hand: Viele Transportmöglichkeiten – ob Kinder, Hunde oder Waren – können abgedeckt werden. Zuladungen bis zu 80 Kilogramm sind möglich. Dadurch wird das Rad interessant für Familien, die damit ein Auto ersetzen wollen, Gewerbetreibende, die Waren ausliefern, oder auch Servicemonteure.

 

Dörle empfiehlt lokal und nicht im Internet zu kaufen, so seien Probefahrten möglich und der Servicepartner vor Ort kann bei Fragen der Optimierung des Rads unterstützen. Von Städten und Gemeinden würde sich der Lastenrad-Fan wünschen, dass flächendeckend ein Förderprogramm für Transporträder aufgelegt wird, denn gerade im ländlichen Bereich stecke hier ein riesiges Potenzial.

 

"Die Zukunft der Mobilität liegt bei alternativen Antriebsarten."

Volker Bläsius, Geschäftsführer der Fahrschule V3

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"Im Sommer ist es im Holzhaus angenehm kühl."

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"Wenn wir mit offenen Augen durch die Natur gehen, dann werden wir beginnen auf unsere Umwelt zu achten."

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